EIN LETZTES ABENTEUER ERWARTET MICH
13. Oktober 2025 · 5 Min. Lesezeit
Die letzte Woche meiner ersten Reiseetappe in Indonesien verbringe ich auf Flores, einer Insel knapp eine Flugstunde östlich von Bali, nahe des Komodo-Nationalparks. Bekannt für die urtümlichen Komodo-Warane, komme ich vor allem, um zu tauchen. Schon lange folge ich Uber Scuba Komodo auf Instagram – ihre beeindruckenden Tauchvideos inspirieren mich immer wieder (Infos in Notizen). Klar ist: Mit ihnen gehe ich in die Tiefe.
Die Unterkunft ist schnell klar: ein gemütliches Zimmer im Seaesta Hotel & Hostel (siehe Notizen). Die Herzlichkeit der Menschen beeindruckt mich erneut, und das Restaurant mit chilligem Vibe, leckeren indonesischen und internationalen Speisen und genüsslichen Drinks macht die Abende perfekt. Nach langen Tauchtagen geniesse ich das Wohlfühl-Ambiente.
Flores – Inselabenteuer zwischen Sonne, Meer und Magie
Ein Traum geht in Erfüllung
Früh aufstehen ist angesagt: Um 7 Uhr ist Treffpunkt im Dive Center. Eine gute Stunde Bootsfahrt bringt uns zu den Tauchplätzen. Schon die Fahrt aufs Meer ist ein Abenteuer – das sanfte Schaukeln, das Geräusch der Wellen, die ersten Sonnenstrahlen auf dem Wasser. Das Team ist entspannt, und schnell finde quatsche ich mit den anderen Teilnehmern.
Die Tauchgänge sind atemberaubend. Noch nie habe ich so viele bunte Korallen – richtige Teppiche – gesehen. Jeder Tauchgang dauert etwa eine Stunde, doch die Eindrücke halten ein Leben lang. Bereits am ersten Tag passiert es: Beim 171. Tauchgang sehe ich meinen ersten Manta-Rochen. Wow. Ich lache in mein Atemgerät, die Freude übermannt mich fast zu Tränen. Nur wenige Meter entfernt gleitet dieses majestätische Wesen in völliger Ruhe an mir vorbei. Ein Gänsehaut-Moment – ein Geschenk für die Ewigkeit. Ich begleite die Rochen mit meiner GoPro, doch in meinem Herzen ist dieser Moment für immer festgehalten.
Beim zweitletzten Tauchgang wird das Erlebnis noch übertroffen. Wir tauchen ab und da sehen wir bereits die ersten Rochen ihre Runden drehen. Auf dem Grund sehe ich etwa sieben Manta-Rochen, die ihre Kreise ziehen. Ich weiss kaum, wohin ich zuerst schauen soll. Einer der Rochen hält inne, schwebt nur wenige Meter vor mir – als würde er mich mustern. Ich spüre die Energie zwischen uns, tief berührt und überwältigt von der Kraft dieses Moments. Fast 40 Minuten bleiben wir dort, und niemand kann sich sattsehen. Ich bin im Tauch-Schlaraffenland – pure Freude und Dankbarkeit erfüllen mich.
Unter Wasser zuhause – pure Freiheit und Staunen
Reisen ist die beste Lebensschule
Mit diesem epochalen Erlebnis endet meine siebenwöchige Zeit in Indonesien. Ich könnte mir keinen besseren Abschluss vorstellen. Ich bin hinaus in die Welt gezogen und reich beschenkt worden – trotz des holprigen Starts, der Erkältung und des Husten, der mich lange lahmlegt.
Die ersten Wochen lehren mich, die Dinge anzunehmen, wie sie sind. Nicht alles lässt sich planen, nicht alles lässt sich kontrollieren, besonders wenn der Körper nicht die Kraft für Top-Leistungen hat. Das ist nicht einfach für mich, aber genau das macht diese Reise aus. Ich verliere das Gefühl für Zeit und Raum, lasse mich treiben und spüre, wie entspannend es ist, einfach zu sein. Nach dem langen Planen, Organisieren und Umsetzen dieser Reise ist das ein Erdungs-Moment par excellence (Schau meinen Blog „Das Unbekannte Planen“ an).
Notizen:
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